Jüdischer Friedhof Ruthnergasse: Ein Schandfleck…
Der jüdische Friedhof in der Ruthnergasse ist mit Sicherheit nur wenigen Bezirksbewohnern bekannt – selbst bei der Israelischen Kultusgemeinde dürfte der Gottesacker bereits in Vergessenheit geraten sein.
„Anders ist der Zustand wohl kaum erklärbar. Dabei hat sich der Staat Österreich per Bundesgesetz (BGBl. I Nr. 99/2010) verpflichtet, der Kultusgemeinde ab Jänner 2011 für die Dauer von 20 Jahren jährlich bis zu einer Million Euro für die Pflege von jüdischen Friedhöfen zur Verfügung zu stellen.
Einzige Bedingung: Die IKG muss einen gleich hohen Betrag beisteuern, wobei sogar Eigenleistungen angerechnet werden“, wundert sich WIFF-Bezirksrat Hans Jörg Schimanek nach einem gemeinsam mit Gerhard Doppler aufgrund von Beschwerden durchgeführten Lokalaugenschein.