Stadtrat Ludwig und seine SPÖ-Floridsdorf machen Jagd auf WIFF-Plakate . Jetzt Anzeige gegen WIFF-Transparent in der Eipeldauer Straße.
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Die wenigen Plakate von WIFF – Wir für Floridsdorf scheinen Dornen in den „roten Augen“ der Floridsdorfer SPÖ-Granden zu sein. Nicht anders ist es zu erklären, dass der Floridsdorfer Obmann und Spitzenkandidat der Bezirks-SPÖ bei den kommenden Wahlen, Wohnen Stadtrat Ludwig, alle Register zieht, um Werbebotschaften von WIFF in Plakat- und Transparentform zu verhindern.
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„Eigentlich gereicht uns das Verhalten unseres – nur zahlenmäßig – großen politischen Mitbewerbers in Rot zur Ehre. Denn wenn die Herrschaften schon soweit sind, dass sie gegen jedes einzelne unserer ohnehin nur wenigen von Sympathisanten gesponderten Plakate mit zum Teil unsauberen Mitteln zu Felde ziehen, zeugt das schon von einer gewissen Nervosität“, zeigen sich die beiden WIFF-Parteiobmänner dennoch zufrieden.
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WIFF-Werbeplakat Ecke Brünner Straße / Katsushikastraße (Bild 1). Dieses an dem Bauzaun der dortigen Wohnhausbaustelle angebrachte WIFF-Plakat am wohl besten Werbeplatz des Bezirkes war eines Nachts verschwunden (Bild 2). Trotz aufrechtem Mietvertrag bis Oktober 2015. Doch weder bei der Baufirma, noch beim Bauherrn der künftigen Wohnhausanlage wollte man davon wissen. „Das müssen Vandalen gewesen sein!“, gaben Baufirma und Wohnbaugenossenschaft gegenüber dem nachfragenden Reporter der Kronenzeitung zu Protokoll.
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Daraufhin ließ WIFF die Fläche mit einem neuen Plakat bekleben (Bild 3). Doch vier Tage später war plötzlich das gegenständliche Teilstück des Bauzaunes samt WIFF-Plakat verschwunden. Statt dessen wurde die Baustelle nunmehr mittels eines Bauvlies. Die Verantwortung des Vermieters der Fläche: „Wir mussten an dieser Stelle einen Kanal verlegen“…(Bild 4)
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Von einem Informanten aus der SPÖ-Floridsdorf erfuhren wir, dass hier SPÖ-Floridsdorf-Parteiobmann Ludwig seine Hände mit im Spiel gehabt haben soll. WIFF-Recherchen brachten in der Folge auch ans Tageslicht, dass es sich beim Bauherrn die BWS-Gruppe handelt. Eine SPÖ-nahe Genossenschaft mit dem ehemaligen SPÖ-Nationalrat und Ex-Eisenbahnergewerkschafter Haberzettl im Führungsgremium. Und dass sowohl Bauherr wie auch Genossenschaft der Kronenzeitung mit den Behauptungen, nichts mit der ursprünglichen Entfernung des WIFF-Plakates zu tun zu haben, reine Lügen aufgetischt hatten.
Im Wissen um dieses Lügengebilde hat WIFF daraufhin ob des aufrechten Mietvertrages für die Plakatfläche bei Gericht Klage wegen Besitzstörung eingebracht. Und plötzlich, wenige Tage vor der Verhandlung, hat die Baufirma über Nacht eine komplett neue Plakatfläche für WIFF in der Katsushikastraße, gegenüber XXXLutz bereit gestellt. Zwar nicht mehr an einer solch attraktiven Stelle wie zuvor, aber immerhin (Bild 5). Daher endete das Verfahren mit einem Vergleich. Zumal der WIFF-Anwalt darauf hingewiesen hatte, dass der Prozess in keinen Fall verloren werden könne, aber die gegnerische Seite das Verfahren bis zur letzten Instanz führen würde. „Dann“ – so der Anwalt – „wären die Wahlen 2015 aber längst vorüber“.