Der Vandalismus auch in unserem Bezirk wird immer ärger. Immer öfter werden Häuser und Bänke beschmiert oder andere zum Teil öffentliche Einrichtungen zerstört. Werden solche Vandalen gefasst, kommen sie zwar vor Gericht, aber die Bestrafungen fallen vergleichsweise überaus mild aus. Denn selbst eine Verurteilung zum Ersatz der Kosten schreckt nicht ab, „denn dort wo nichts ist, kann man auch nichts holen!“, so WIFF-Bezirksrat Hans Jörg Schimanek. Im Falle von minderjährigen Tätern werden zwar die Eltern zur Schadenersatzleistung angehalten, aber auch dort gilt der Grundsatz: „Wer nichts hat, dem kann man nichts nehmen“.
Schimanek: „Unter ‚individueller Vorgangsweise‘ verstehen wir von WIFF, dass die Täter statt zumeist uneinbringlichen Zahlungen einfach zu verpflichtender Mitarbeit auf Zeit bei der Sanierung der Schäden verurteilt werden. Dabei ist es egal, wer welche Schäden verursacht hat. Muss ein Täter etwa vier Wochen Schadenersatzarbeit bei der Sanierung von Vandalismusschäden ableisten und dafür möglicherweise noch seinen Urlaub opfern, wird er es sich gut überlegen, noch einmal etwa zur Farbdose zu greifen!“
One Response to Vandalismus in Floridsdorf immer ärger: WIFF fordert: „Statt Geldstrafen verpflichtende Mitarbeit bei der Beseitigung von Schäden!“